Das Gartenhaus Teil III

Endlich ist es soweit. Das Neue Gartenhaus wird gebaut. Die Vorbereitungen waren sehr Stressig. Das Zeitfenster sehr eng. Abzüglich der Tage die ich in die Arbeit musste blieben mir ganze fünf Tage um fast 190m² Bretter vorne und hinten zweimal zu streichen. Die Termine für diverse Lieferungen zu organisieren und meine Nachbarn wegen des Krans zu bezirzen. Das Größte Glück das ich hatte war die Baustelle gegenüber. Ohne den Großen Kran und das freundliche Entgegenkommen beim Betonieren hätte ich es sicher nicht in der Zeit geschafft.

Am Montag erfuhr ich am späteren Abend das der Container schon um acht Uhr geliefert werden soll. Also bin ich gegen sieben Uhrdreissig mit dem Rad in den garten gefahren. Da steht der LKW bereits vor der Tür. Allso gleich mal zu den Nachbarn um den Kran bitten. keine zehn minuten später stand der gute auf seinen sechs Fundamenten fix fertig ausgerichtet. Die restlichen Elemente wurden noch eingesetzt und schon war er fertig. Um halb neun kam dan Ewald dazu um mit den Zimmererarbeiten zu beginnen. Dann die erste Planänderung, die alte Hütte soll stehen bleiben. Damit war Martin schon mal arbeitslos. Er war extra zum Abreissen gekommen. Macht nix Leo hat ihn gleich eingeteilt mit ihm zusammen die Elektrik zu machen. Das Gute Teil will ja auch an den strom angeschlossen werden. Im Laufe des Tages werden die Mauerbänke, Steher und Sparren geschnitten, gehobelt. gestrichen.

Am Mittwoch kommt Ewalt mit Franz zur Unterstützung um das Dach aufzustellen. Zuerst werden die beiden Mauerbänke auf den Container gehoben und gefestigt. dann werden die Befestigungen für die Stehen in die Fundamente geschraubt, die Steher Abgelängt und aufgestellt. Damit sie nicht umfallen werden sie mit Latten in Position gehalten. Danach wird der große Querträger hinauf gehoben und auf die Zapfen gesteckt. Damit das ganze Stabiel wird legen wir gleich die Sparren auf und verbinden diese mit den Mauerbänken. Dann wird die Verkleidung mit den Nut Federbrettern auf das Dach genagelt. Mit dem Schußaparat ist das eine ganz flotte Sache. Die Rauschalung noch drüber und fertig ist das Dach. Weil das Dach in weiterer Folge begrühnt werden soll, kommt noch eine zehn Zentimeter Umrandung oben drauf. Weil noch Zeit bleibt bekommt der Zubau schon seinen Ramen und die Tür.Ich streich noch die restlichen Bretter fertig damit wir die morgen für die Verkleidung nehmen können.

Am Donnerstag bekomme ich noch einmal eine Fure Bretter zum Streichen. Der Container bekommt eine Verlattung auf dem dann die stehende Schalung angebracht werden kann. Damit ich mehr Zeit habe beginnen die beiden die Seiten mit den Fenstern und Türen zu verkleiden. Herwig kommt auch dazu und hilft mir beim Streichen.

Am Freitag werden die langen Seiten mit ihrer Schalung versehen. An der Hinterseite kommt noch eine Tür für die Elektrik hinein. Wer nicht weis wo, findet sie garnicht. Die beiden sind wirklich Künstler. Am späteren nachmittag ist der Bau dann fast abgeschlossen. Weil kein Gas zu bekommen war haben wir das aufflämmen der Bitumenpappe auf morgen verschoben. Der große Kran wird noch einmal um Hilfe gebeten um die EPDM Folie mit ihren 150 kg auf das Dach zu heben.

Am Samstag kommt Ewald gegen Mittag mit einer Gasflasche zu mir in den Garten um das Dach dicht zu machen. Danach Möchte ich endlich mal meinen Garten geniessen. Das hält aber nur kurz. Die Alte Hütte ist mir einfach nur noch im Weg. Weil Martin auch gerade vorbei schaut beginnen wir gleich einmal ein paar Bretter herunter zu reissen.

Dann eben am Sonntag ruhe. Denkste! Am Sonntag darf ich keinen Lärm machen also fällt das Abreissen aus. Aber die Folie liegt ja auf dem Dach herum. Die macht keinen lärm. fast 60m² Folie wollen erst einmal auf dem Dach ausgebreitet werden. Das Dauert schon seine Zeit. Damit Sie dann schön ausliegen kann gehe ich erst einmal Mittagessen.Am Nachmittag schneide ich den überstand weg und befestige die Folie am Überschlag aussen mit dem Tacker. Christian hilft mir dann die Steine auf das Dach zu bringen damit die Folie nicht vom Wind hoch gezogen werden kann.

Erst am Dienstag geht es weiter. Jetzt gibt es kein Pardon mehr für die alte Hütte.  Mit Martins Hilfe wird die Aussenverkleidung entfernt. Fein säuberlich wurden alle Schrauben und Nägel aus dem Holz entfernt. Damit das ganze nicht von selber in sich zusammenbricht, wird das Dach abmontiert. Weil ich schon mal da oben herum turne bauen wir auch gleich den Dachstuhl ab. Dann werd das ganz Holz vom Metall befreit. Weil wir so fleissig waren  heizen wir den Griller an. Nur noch das Tragwerk hat es geschafft stehen zu bleiben.

Am Donnerstag soll endlich auch der Abriss beendet werden. Balken für Balken wird Abgebaut. Von hunderten schrauben und Nägeln befreit und für das zusammenschneiden vorbereitet. Christian nimmt einige der Teile mit um damit ein Baumhaus zu baunen. Dann ist es geschafft. die alte Hütte ist weg. Am Ende das Tages sitze ich mit Hannelore, Herwig und Christian bei einem  Bier auf der Terasse meiner neuen Gartenhütte.

Ich möchte mich noch bei allen bedanken die mich bei diesm Projekt so tatgräftig unterstützt haben.

Bei Erwin der mir bei der Planung und den Fundamenten mir Rat und Tat zur Seite stand.

Bei Doris und Franz die mir mit der Organisierung des Containers und dessen Aufstellung zur Seite standen.

Bei Ewald und Franz für die erstklassige Zimmererarbeit.

Bei Martin Christian und Herwig, die mich beim Streichen und Abriss so fleissig zur Hand gingen.

Bei Leo und Angelika, die mit beim Streichen, Graben und mit der Elektrik geholfen haben.

Bei Alfred, für die Hilfe beim Holzschneiden.

Bei Hannelore und Gertrude, die mich immer wieder aufgerichtet haben.

Bei Andreas und David, die mir beim Entsorgen der Reste zur Hand gegangen sind.

Bei der Ganzen Gartengemeinschaft, weil ihr immer ein Auge auf mich hattet.

Bei Ilse, die sich wärend der Bauarbeiten um meine Tierchen gekümmert hat.

Bei meinen Arbeitskolleginen, die mich in dieser Stressigen Zeit ausgehalten haben.

Bei allen Freunden und Verwanten, denen ich mit meinem Gejammere in den Ohren gelegen habe.

Und bei den netten Bauarbeitern auf der Nachbarbaustelle, die mir mit Beton und dem großen Kran wahreSchwergewichte abgenommen haben.

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