Schon seit einer ganzen Weile ist mir die Fläche vor der Terrasse mehr oder weniger ein Dorn im Auge. In diesem Bereich wächst mehr Moos als Gras und durch das Sonnensegel ist es eher braun als grün. Der Bereich ist auch sehr verwinkelt und daher kaum zu mähen. Weiters möchten wir einen sauberen Platz für unseren Pool errichten.
Ideen gab es gleich einige. WPC und Lärchenholz wurden aber recht schnell wieder als irrsinnig vom Tisch gewischt. Die Preise für diese Varianten waren einfach astronomisch hoch. Und bauen hätte ich es erst selber müssen. Der Aufwand war immens. Da die einzelnen Schritte zu den Waschbetonplatten beinahe ident sind und ein Teil der Terrasse bereits damit ausgelegt ist, haben wir uns dazu entschlossen, die Erweiterung ebenfalls damit zu gestalten. Nach ausführlichen Recherchen im Winter hatten wir einen Lieferanten gefunden der uns Platten und Split direkt über den Zaun zugestellt hat.
Im ersten Schritt musste aber im Frühling erst einmal eine Reihe der doppelreihig gesetzten Ligusterhecke fallen. Im März ging es der Hecke an den Kragen. In der Breite hat sie damit einen guten dreiviertel Meter eingebüßt so wie einen halben Meter in der Höhe. Nach der Entsorgung und Entfernung der Wurzelballen, die überraschend klein gewesen sind, musste der Holzstoß hinter die Hütte weichen. Danach haben wir die Randsteine und Platten entfernt wo die neue Terrasse entstehen soll.
Das unebene Terrain habe ich im Anschluss abgegraben.
Die Randleisten wurden in ein Betonbett gesetzt. Zwei Rohre habe ich eingegraben und mit Beton gefüllt. Sie sollen später die Steher für das neue Sonnensegel tragen. Die Fläche habe ich mit einem Verdichter ordentlich festgestampft. Um die Feuerstelle musste ich die betonierte Umrandung abschlagen und bei der Halterung für das jetzige Sonnensegel habe ich den Beton ebenfalls abgeschlagen damit es sich mit der Schüttung ausgeht.
Auf die Rohre mit Beton habe ich die Auflager für die Steher geschraubt.
Als Unterlage für den Kies haben wir das Wurzelflies in zwei Lagen ausgelegt. Das soll verhindern, dass der Kies in das Erdreich gedrückt wird und die Terrasse sich senkt und dass von unten allerlei Grünzeug nach oben wachsen kann. Darauf haben wir dann zwei Tonnen Kies verteilt.
Nach dem Nivellieren der Schüttung haben wir begonnen die Platten zu verlegen. Wir haben das Verlegemuster der alten Terrasse übernommen und die Platten im Versatz verlegt. Aufgrund der schwierigen Form hatten wir dann auch einige der Platten zu schneiden. Nachdem alle Platten verlegt waren wurde Fugensand eingebürstet und verschwemmt.
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