14. Parktherme Wüstenlauf

Heute bin ich zum 14. Bad Radkersburger-Parktherme-Wüstenlauf gefahren. Ein Lauf der seinem Namen durchaus gerecht wird. Kaum Schatten und brütende Hitze. Für diesen Lauf habe ich mir durchaus ein paar Ziele gesteckt. Ich wollte meine Halbmarathon Zeit verbessern. Wollte einen gleichmäßigen Lauf absolvieren. Die ersten Kilometer nicht zu schnell beginnen.

Aber vom Beginn an. Ein Lauf in Radkersburg lässt sich aber noch mit anderen Dingen kombinieren. Mir Schwimmen und Motorrad fahren. Also habe ich meine Liebste aus der Garage geholt. Das neue Navi sollte auch gleich seine Chance bekommen. Mit dem Routenplaner eine nette Kurvige Strecke heraus gesucht und damit das Navi gefüttert. Meine sieben Sachen in einen Rucksack gepackt und auf geht es bei strahlendem Sonnenschein. Die Route war sehr angenehm zu fahren und so bin ich recht bald in Radkersburg angekommen. Dort hole ich mir im Kongresszentrum ZEHNERHAUS gleich meine Startnummer ab. In der Murgasse finde ich ein Hufeisen. Das werte ich einmal als ein Gutes Zeichen. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Ort mache ich es mir in der Therme bequem. Ein wenig schwimmen und Flüssigkeitszufuhr vor dem Lauf.

Um 14.30 Uhr finden wir uns alle schön langsam auf dem Hauptplatz ein und feuern die ganz Kleinen an, die über die 1000 Meter Lange Strecke so richtig Gas geben. Um 15.30 Uhr ist es dann auch für uns soweit. Zuerst eine kleine Runde zurück auf den Hauptplatz und dann geht es hinaus in die Natur. Meinen ersten Vorsatz, langsam zu beginnen habe ich leider nicht erfüllt. die ersten beiden Kilometer bin ich ein viel zu hohes Tempo gegangen. Das recht sich leider sofort. Damit sin auch die fünf Minuten nicht zu halten. Die Landschaft bietet jetzt nicht gerade die Sehenswürdigkeiten die man sich erhofft. Kartoffelfelder zur einen Seite, Mais auf der anderen. Alle vier Kilometer gibt es eine Labestation. Der Körper findet seinen Rhythmus, immer brav trinken. Auch meinen gewünschten fünf Minuten schnitt kann ich gut halten.

Aber leider nur bis km 16. Da kommt der Einbruch. Die Strafe für das Anfänglich viel zu hohe Tempo. Ich könnte mir die Haare raufen, hätte ich noch welche. Das Tempo nimmt merklich ab. Auch der Oberschenkel will nicht mehr so recht. So schleppe ich mich die nächsten drei Kilometer eher dahin als das ich laufe. Erst auf die letzten beiden Kilometer kann ich das Tempo wieder etwas steigern. An der Therme vorbei durch den Kurpark durch geht es zurück in die Altstadt. Noch ein Sprint über die letzten hundert Meter und dann hab ich es geschafft. Mit einer Zeit von 1:46,32 min habe ich meine Vorjahres Bestzeit um zwanzig Sekunden verbessert!!

Nach dem Lauf bin ich in der Therme noch ein paar Längen schwimmen gewesen. Leider sollte ich noch einmal so richtig nass werden. Auf der Heimfahrt hat mich der Regen leider voll erwischt. Klatsch nass habe ich mein Motorrad zu Hause abgestellt.

Fazit: Ein sehr schöner, durch seine Temperaturen sehr schwieriger, ebender Lauf. Das Tempo am Anfang nicht zu hoch ansetzen. Eher nicht zu weit vorne Starten. Dann ist eine weitere Zeitverbesserung durchaus möglich.

Kommentar verfassen