Wieder einmal startet der Wüstenlauf unter wiedrigen umständen. Heuer ist das Unwetter aber schon im Vorfeld klar.
Schon seit einigen Tagen ist das Wetter unbeständig und es ziehen Regenbänder über das Land. Darum fahre ich mit einem etwas flauen Gefühl im Magen mit dem Motorrad bei fast wolkenlosem Himmel nach Bad Radkersburg. Doch es verspricht ein schöner Tag zu werden. Die Sonne scheint und alle sind guter Dinge das das Wetter heute halten wird. Auf dem Hauptlatz geht es schon jetzt hoch her. Viele Läufer sind schon da um sich noch für den Lauf an zu melden, oder ihre Startnummer zu holen. Wie auch im letzten Jahr kann man mit der Startnummer die Therme besuchen. Das Nutze ich um die Zeit bis zum Start mit schwimmen zu verbringen. Das Sportbecken isst fast leer. So ziehe ich ein paar Längen.
Danach geht es wieder retour auf den Hauptplatz zum Start. Kurz vor fünzehn Uhr komme ich dort an. Genau rechtzeitig um die Kleinen bei ihrem Lauf anzufreuern. Die Haben sichtlich Spass daran. Nach der üblichen Vorstellungsrunde der Faforiten und dem Zelibrieren der Titelmusik von Pipi Langstrumpf wird es auch für uns ernst. Heuer stelle ich mich ganz bewusst weiter hinten in die Startreihe. Das macht sich gleich bezahlt. Die vordere Hälfte zieht in einem wahnsinns Tempo los. Die Läufer rund um mich herum gehen es da schon etwas gemütlicher an.
Erst einmal geht es wieder links herum. ein Kilometer durch die Stadt Radkersburg und retour zum Hauptplatz. Dann rechts herum aus der Stadt hinaus. Der Wüstenlauf wird seinem Namen wieder gerecht, Die Sonne brennt auf uns herunter. Aber die Wolken werden merklich immer mehr. Dirch die Ortschaften werden wir angefeuert und die Kinder haben mit Gartenschläuchen für Abkühlung gesorgt. Sogar ein Ständchen singen sie uns heuer. Es macht richtig Spass.
Aber Vor uns wird es jetzt immer Dunkler. Hin und wieder rumpelt es schon. Dann kommen die ersten Blitze. An der Wende wapnen sich die Feuerwehrmänner schon gegen den Regen. Wollen uns aber vorsichtg optimistisch versichern das wir heute trocken bleiben. Der Donner und die Blitze sind da aber anderer Meinung. Durch die Halle und weiter geht es zurück nach Bad Radkersburg. Die Motivation schnell im ziel zu sein wird immer größer. Vor mir habe ich ein ganzes Rudel Mädels die ein ordentliches Tempo vorlegen. Hinter mir die Sturmfront die immer finsterer und Lauter wird, begleitet vom Hagelflieger der seine Runden dreht.
Gegen all meine Hoffnungen schaffe ich es doch wirklich fast die ganze Runde trocken zu überstehen. Auf den letzten beiden Kilometern werde ich aber doch so richtig nass. Die Tropfen sind so groß das ich im ersten Moment glaube das es hagelt. Die Dinger tun richtig weh! Bei strömendem Regen erreiche ich die Ortstafel Dann geht es noch schnell an der Therme vorbei in Richtung Zentrum. Hir haben sich viele SChaulustigen unter den Vordächern der Hotels zusammen gedrängt um uns noche einmal richtig zu motivieren. Am Torbogen muß ich die Leute auseinander schäuchen damit ich zwischen ihnen durchlaufen kann. dann noch einmal rechts herum auf den Hauptplatz und ins Ziel.
Zurück in der Therme warte ich den Regen ab. Dort treffe ich Eva. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Sonst treffen wir uns nur noch zu den Klassentreffen alle zehn Jahre!
Mit meiner Zeit von 1:48,13 Stunden bin ich sehr zufrieden. Ich bin sehr gleichmäßig mit einem Schnitt von 5,06 Minuten gelaufen. Das trotz des Trainingsrückstandes. Das läßt für die nächsten Läufe hoffen. Ich freue mich schon auf Frohnleiten.
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