Mit der Wachau hatte ich noch eine Rechnung offen. Im vorigen Jahr hatte ich mit den Bedingungen und dem Kurs sehr zu kämpfen. Nur mit sehr viel mühe habe ich es geschafft überhaupt das Ziel zu erreichen. Darum habe ich beschlossen in diesem Jahr noch einmal an den Start zu gehen. Recht kurzfristig konnte ich Andreas davon überzeugen in der Wachau den Halbmarathon zu laufen.
Wir haben uns dann am Samstag in Wien getroffen. Am Abend haben wir dann die GasometerCity unsicher gemacht. Um die Startnummern haben wir uns nicht kümmern müssen. Michaela hat sie bereits am Mittwoch in Wien abgeholt.
Am Sonntag haben wir uns recht zeitig auf den Weg nach Krems gemacht. Da ich vom Vorjahr schon wusste das der Verkehr in Krems die Hölle ist, sind wir mit dem Motorrad gefahren. Am Stau vorbei sind wir recht zügig bis zum Bahnhof in Krems gefahren. Dort haben sich dann unsere Wege getrennt. Der Sart für Marathon und Halbmarathon befinden sich an verschiedenen Orten.
Mit dem Bus bin ich dann nach Emmersdorf gefahren. Dort befindet sich der Start für den Wachau Marathon. Im Heurigen Jahr sind deutlich weniger Starter mit dabei. Offensichtlich hat das schlechte Wetter doch seine Spuren hinterlassen. Wärent wir darauf warten das es los geht treffe ich Gerhard Walli. Er läuft heute seinen 590sten Marathon. Nach einem kurzen Tratsch geht es dann endlich los. Pünktlich um zehn Uhr fällt der Startschuss. Das Wetter ist deutlich besser als im letzten Jahr. Kein Wind und nicht zu warm. Ideal! Es geht erst einmal die Donau aufwärts. Nach sechs Kilometern kommen wir dann wieder nach Emmersdorf zurück. und weiter geht es der Donau Flußabwerts. Recht flott haben sich kleine Gruppen gebildet die miteinander im selben Tempo laufen. Auch ich habe mich einer dieser Gruppen angeschlossen. Nach zwanzig Kilometern komme ich mit Anita ins gespräch. Sie ist sehr nett, aud Bayern und im Berglauf unterwegs. Wir tratschen und kaum das wir es merken sind wir an Kilometer 35 vorbei. Bei Der Labestation nach 38 kilometern kann ich aber das Tempo mit Anita nicht mehr mithalten. Ich sehe sie zwar immer vor mir, komme aber nicht wieder zu ihr nach vorne. Darum beschliße ich sie nicht aus dem Blick zu verlieren. Ich wollte unbedingt ein Foto mit ihr im Ziel machen. Dann erscheint vor mir die Uhr. Doch es geht nach links. Eine drei Kilometer Runde durch die Stadt Krems. Als die Uhr zum dritten mahl in sicht kommt weis ich das ich es geschafft habe. Die letzten Meter noch und über die Ziellinie. Dann habe ich es endlich geschafft. Auch das Foto mit Anita habe ich im Ziel bekommen.
Dieser Lauf hat mir gezeigt das die Einhaltung eines Trainigsplans sehr effektiv sein kann. Ich habe den Wachau Marathon in 3:40,07 min gefinisht!
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