18. Internationaler Wachau Marathon!!

Der Wachau Marathon.

Eigentlich nur deshalb zustande gekommen weil der Lauf in Feldbach heuer nicht statt findet. Weil ich aber trotzdem im September einen Lauf absolvieren wollte hat es sich eben so ergeben das ich über den Wachau Marathon gestolpert bin. Immer für Bestzeiten gut! Strecke geht nur bergab! Malerische Streckenführung entlang der Donau……Das sin so einige der Netten Stellen die man im Internet über den Wachau Marathon findet. Dann mal los! habe ich mir gedacht da kannst auch mit laufen. Also Angemeldet.

Samstag früh bin ich mit dem Motorrad nach Wien gefahren. Dort bin ich gegen 14 Uhr angekommen. Weil das Wetter sehr schön war bin ich durch den Prater auf die Donauinsel spaziert. Das War ein herrlicher Ausflug. Nach dem ich die Gasomerter City verunsichert hatte bin ich Zeitig ins Bett. Man will ja ausgeschlafen sein für den Marathon.

Sonntag morgen habe ich mich um 6.30 Uhr auf den Weg nach Krems an der Donau gemacht. Dort befindet sich unweit vom Bahnhof das Ziel. Am Bahnhof treffe ich Christoph. Zusammen suchen wir die Busse für den Transfer. Wir haben ein nettes Gespräch miteinander während wir auf den Transport warten. Rund 1500 der 10.000 Läufer wollen an den Start nach Emmersdorf für die 42,195 km. Das Wetter verspricht einen schönen sonnigen Lauf bei angenehmen 25°C. Der Start erinnert eher an einen der kleineren Volksläufe. Sehr angenehm und unkompliziert. Das eher kleine Starterfeld hat sich in kürzester Zeit im Startbereich eingefunden und pünktlich um zehn Uhr erfolgt der Start zeitgleich mit dem Halb-Marathon in Spitz. Zuerst geht es eine 5 km Schleife Donau aufwärts und wieder zurück zum Start. Die Strecke eher unkompliziert immer an der Donau entlang gibt es viel Gegend, Weingärten, Schiffe, Burgen und Kirchen zu sehen. Ab km 15 wird das Laufen und der Spaß leider von zunehmendem böigem Wind gebremst. Das vorwärts kommen immer mühsamer. Man bekommt den eindruck ständig bergauf zu laufen. Selbst die Donau scheint die Flussrichtung geändert zu haben. Nach Spitz also nach 22 km war mir die Gegend eigentlich schon völlig egal. Ich wollte nur noch den Lauf hinter mich bringen. Ich hatte das Gefühl immer langsamer zu werden. Was mich aber einigermaßen beruhigte war die Tatsache das ich kaum überholt wurde und das sich in meiner Umgebung immer die gleichen Leidensgenossen in Richtung Krems bewegten. Nach einer schier unendlich langen zeit und einem ordentlichen Krampf im Oberschenkel erreiche ich endlich die Ortstafel von Krems. Hinein geht es ins Zentrum. Da! Direkt voraus ist schon das Ziel zu sehen!

Hurra geschafft!

Nix da!

Eine Überraschung hat der Lauf noch für mich.

Kurz vor der Ziellinie biegt die Strecke nach rechts ab. Es geht durch den Park wieder nur knapp am Ziel vorbei. noch gut eineinhalb Kilometer ist die Schleife durch die Innenstadt von Krems ehe zum dritten mal der ersehnte Bogen vor mir auftaucht. Da werde ich rechts vom Pacemaker 4:00 überholt. Mit den Worten „wir sin gut unterwegs. Es sind noch gute sechs Minuten“ läuft er an mir vorbei. Das kann nicht sein. Unter vier Stunden muss ich schon bleiben. Die letzten Reserven werden mobilisiert. Noch einmal gebe ich gas. Lasse den Pacemaker wieder hinter mir. Vorbei an den Fotografen auf den orangen Teppich und über die Ziellinie!

Die netten Mädel’s in ihren Sparefroh Outfits hängen mir die Medaille um den Hals nachdem ich ihnen fast in die Arme gefallen bin. Dann ist erst einmal dehnen angesagt denn es geht kein Schritt mehr. Im Stadion haben sie Ordentlich Verpflegung vorbereitet. Dort treffe ich auch Christoph wieder und seine Frau Ulli. Wir unterhalten uns noch eine Weile und suchen dann unsere Wäschesackerl.

Im Hinblick auf den starken Wind bin ich mit meiner Zeit doch recht zufrieden. Ich habe den Wachau Marathon in einer Zeit von 3:56,46 gefinisht!

Jetzt freue ich mich aber schon auf den Nächsten Lauf in Vorarlberg. Den 3 Länder Marathon.

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